Fischbranche tüftelt an veganen Ernährungs-Alternativen

Fischbranche tüftelt an veganen Ernährungs-Alternativen

Auf Fleisch ohne Fleisch folgt Fisch ohne Fisch: Vegane Fischprodukte auf Gemüsebasis sind ein Trend. Der Erfolg von Fleischersatz legt offenbar nahe, etwas Ähnliches mit Fisch zu versuchen. Die Überfischung der Meere, wachsendes Umweltbewusstsein und der Umstieg der Verbraucher auf nicht-tierische Produkte beschäftigen die Fischbranche.
Erste Unternehmen testeten, wie Fischfrikadellen und Backfisch aus Gemüse bei Gastronomen ankommen. Ziel ist es ein weißes Produkt zu entwickeln, das an Seelachs oder Alaska-Seelachs erinnere. Zum Fischersatz gehörten Bohnen, Blumenkohl und andere weiße Gemüsearten. Dazu komme Hanf-Protein und Leinöl als Omega-3-Träger.
Im Ergebnis schmeckt das Knusperfilet kaum nach Fisch. Die Würze stammt aus der Panade, der Soße oder Beilage. So seien die Produkte auch etwas für jüngere Verbraucher. Man setze zunächst auf Studentenwerke, auf Großküchen für Kitas und Schulen sowie die Systemgastronomie als Abnehmer. Später soll auch der Einzelhandel beliefert werden.
Als weitere Fisch-Alternative wird ein Lachs- und Thunfischersatz angeboten. Die rosafarbenen Scheiben sehen echtem Fisch ähnlich und werden als Sushi oder Sashimi gegessen. Die geschmackliche Assoziation von Fisch entstehe durch die Omega-3-Fettsäuren, berichtet ein niederländisches Unternehmen. Ansonsten bestehe der vermeintliche Fisch aus Tapiokastärke und Glukose aus Algen.


QUELLE:
► Meldung Deutsche Presseagentur GmbH (dpa) vom 12.02.2020


Dr. Greta Riel

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