Hohe Aluminiumgehalte in Matcha-Teeproben

Hohe Aluminiumgehalte in Matcha-Teeproben

Anlässlich von Messungen hoher Aluminiumgehalte in Matcha-Tee bewertet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) das gesundheitliche Risiko für Verbraucherinnen und Verbraucher, die regelmäßig das Trendgetränk Matcha konsumieren.

Alleine in Deutschland wurden in den vergangenen fünf Jahren 165 Produkte neu erfasst. Diese umfassen sowohl Tees als auch weitere Lebensmittel wie Smoothies, Eistee, Kekse, Kuchen und Cerealien. In Tees, so auch in Matcha, wird immer wieder Aluminium nachgewiesen. Aluminium ist das häufigste Metall in der Erdkruste und gelangt über den Boden in die Pflanze. Darüber hinaus nehmen Verbraucher/innen Aluminium auch aus anderen Quellen auf, z. B. über unverarbeitete und verarbeitete Lebensmittel, Lebensmittelverpackungen und Kosmetika.

Die Aufnahme hoher Mengen Aluminium kann langfristig das Nervensystem, die Fähigkeit zur Fortpflanzung und die Knochenentwicklung schädigen. Die EFSA hat eine lebenslang tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge (TWI) von 1 mg Aluminium pro kg Körpergewicht abgeleitet.

QUELLE:

  •  Stellungnahme des BfR vom 25.07.2019

 

Dr. Jörg Häseler

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