Sensoren für die Frische von Lebensmitteln

Sensoren für die Frische von Lebensmitteln

Forscher des Imperial College London haben preiswerte, smartphone-vernetzte, umweltfreundliche Sensoren für Fleisch- und Fischverpackungen entwickelt, die den Verderb des Lebensmittels anzeigen. Die Sensoren könnten dabei helfen, Verderb zu erkennen und Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
Die Laborprototypen der Sensoren kosten jeweils zwei US-Cents und werden als „papierbasierte elektrische Gassensoren“ (PEGS) bezeichnet. Sie erfassen Verderbgase wie Ammoniak und Trimethylamin in Fleisch- und Fischprodukten. Die Sensordaten können von Smartphones gelesen werden, sodass die Verbraucher ihr Smartphone an die Verpackung halten können, um zu sehen, ob die Lebensmittel bereits verdorben sind.
Die Forscher stellen die Sensoren her, indem sie Kohleelektroden auf Zellulosepapier drucken. Die biologisch abbaubaren Materialien sind umweltfreundlich und ungiftig, sodass sie die Umwelt nicht belasten und sicher in Lebensmittelverpackungen verwendet werden können. Die Sensoren werden mit Near-Field-Communication-Tags kombiniert, d. h. mit einer Reihe von Mikrochips, die von nahegelegenen mobilen Geräten gelesen werden können.
Bei Labortests an verpacktem Fisch und Hühnerfleisch haben PEGS die Spuren von Verderbgasen schnell und genauer erfasst als bestehende Sensoren.


QUELLE:

  • Meldung des Imperial College London vom 05.06.2019

 

Dr. Jörg Häseler

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