Bei Lebensmitteln erfüllen Verpackungen eine unverzichtbare Aufgabe. Der dafür erforderliche Materialeinsatz konnte durch technische Fortschritte inzwischen stark reduziert werden.
Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (gvm) berichtet, dass der Verbrauch von Kunststoffverpackungen im Vergleich zu 1991 um 35 Prozent gesunken ist. Laut IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen wurden die Verpackungen im gleichen Zeitraum um 25 Prozent leichter. Durch die Steigerung der Materialeffizienz bei Kunststoffverpackungen seit 1991 wurden im Jahr 2013 etwa 2,6 Millionen Tonnen CO2 eingespart.
Bei flexiblen Verpackungen, wie sie gerade bei Lebensmitteln oft zum Einsatz kommen, werden immer dünnere Folien verwendet. Maßnahmen in diesem Bereich werden unter dem Begriff „Downgauging“ zusammengefasst. Downgauging bedeutet, mit weniger mehr zu erreichen. Es geht darum, die Effizienz zu maximieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. In der Praxis bezieht sich Downgauging auf den Prozess des Ersetzens einer dickeren, traditionellen Folie durch eine leistungsfähigere, dünnere Folie.
Möglich wurde dies durch die Verringerung von Wand- und Folienstärken, bessere Materialeigenschaften sowie optimierte Formgebung und Verarbeitungstechniken. Dabei konnten Materialeinsparungen trotz gestiegener Ansprüche an die Verpackung wie Wiederverschließbarkeit und Portionierbarkeit realisiert werden.
QUELLE:
• Meldung von yumda.de vom 29.08.2019
Dr. Greta Riel