Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden im Jahr 2023 insgesamt 23 Proben Orangensaft und 3 Orangen-Acerolasäfte auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.
Gemäß Kennzeichnung handelte es sich bei zwei Proben um Direktsäfte, die weiteren 24 Proben wurden aus Konzentraten rückverdünnt. Ein Orangensaft wies als Herkunft Österreich auf. Zwei deutsche Proben und eine spanische waren aus ökologischem Anbau.
In einer Probe wurden Spuren und in einer weiteren Probe geringe Mengen an Pflanzenschutzmittelrückständen nachgewiesen. Es handelte sich um die Stoffe Pyrimethanil, 2-Phenylphenol, Thiabendazol und Imazalil. Diese Stoffe werden bei Orangen häufig als Fungizide zum Schutz vor Schimmelpilzbefall eingesetzt. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden in keiner Probe festgestellt. In allen weiteren Proben (91%) waren keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bestimmbar.
Wie das LAVES berichtet, waren die Untersuchungsergebnisse als erfreulich zu bewerten. Die Ergebnisse des Jahres 2023 waren mit den Ergebnissen der Untersuchungen im Jahr 2021 vergleichbar.
Quellen: Meldung Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
Dr. Greta Riel